Sonntag, 1. November 2015

Firat Sucsuz und sein vorbildliches Jahr als Rookie

Firat Sucsuz ist ein bescheidener Kerl, er ist kein Lautsprecher, der mit seinem Können prahlt. Aber er weiß, was er kann - wie man sich fokussiert und durchbeißt. Wichtige Eigenschaften für einen jungen Spieler der den Sprung ins große Fußballgeschäft schaffen will. Und nach einem Drittel seiner ersten Saison bei den "Großen" kann man sagen, Firat Sucsuz hat sich etabliert.

Zwölf von 13 möglichen Partien sprechen eine deutliche Sprache. Firat ist als linker Verteidiger fester Bestandteil der Viererkette von RB Leipzigs U23. Vor dem Heimspiel gegen Jena hat das RB-Stadionmagazin mit Firat ein Interview geführt, welches wir euch hier auszugsweise wieder geben möchten. Firat verdeutlicht in dem Interview wie schwer die Umstellung zwischen Jugend- und Männerfußball ist und warum man sich nicht nur auf seine sportlichen Ziele konzentrieren sollte.




Firat über den Schritt vom Nachwuchs- in den Männerfußball:

"Vor der Saison dachte ich, dass der Wechsel von der U19-Bundesliga in die Regionalliga der Männer nichts so schwierig sein würde, doch ich hatte mich getäuscht. Das Spiel ist nun intensiver und härter. Ich bin gerade defensiv viel mehr gefordert und musste einiges lernen."

Firat über sein begonnenes Studium der Sportwissenschaften:

"Mir ist wichtig, dass ich mich auch geistig und beruflich weiterentwickle. Man sieht ja, wie schnell es im Fußball gehen kann. Eine schwere Verletzung, und der Traum vom Profifußball ist vorbei. Deshalb möchte ich mur auf jeden Fall ein zweites Standbein aufbauen. Ich bin erst drei Wochen Student, und die ersten Tage waren klasse. Doch das ändert sich dann wohl spätestens vor den Klausuren." (Lacht.)